BILANZ NACH 10 JAHREN UMWELTMANAGEMENT

Verbrauch von Energie und Rohstoffen, Abfallproduktion.

Der Stromverbrauch eines Unternehmens, das mit Werkzeugmaschinen und anderen Geräten, u.a. Geräten für die Raumklimatisierung und für die Kühlung von elektrisch angetriebenen Maschinen, arbeitet, stellt einen der Aspekte mit den größten Umweltauswirkungen dar.

Ein weiterer wichtiger Posten im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch, in der Regel in Form von Kraftstoffen, ist der Heizbedarf im Winter.

Das Unternehmen FIRAD arbeitet seit etwa zehn Jahren darauf hin, seine Leistungen im Umweltbereich durch folgende Maßnahmen zu optimieren:

  • Überwachung der Verbrauchswerte für die Ermittlung der energieintensivsten Bereich sowie der Bereiche, in denen signifikante Verbesserungen umgesetzt werden können
  • Reduzierung der spezifischen Verbrauchswerte, soweit möglich

Die folgenden Maßnahmen sind dabei durchgeführt worden:

  • Austausch der meisten alten Werkzeugmaschinen und Ersatz derselben durch unter allen Gesichtspunkten effizientere Maschinen und Geräte im Rahmen der Modernisierung der Arbeits- und Produktionssysteme.
  • Bereitstellung von Strom von Anbietern, die die Herkunft aus erneuerbaren Quellen zu 100% garantieren (seit Anfang 2014).
  • Eliminierung der problematischsten Kraftstoffe (zuerst des Heiz- und seit Ende 2016 des Dieselöls) mit vollständigem Wechsel zu Methan.
  • Austausch der ältesten Heizanlagen durch neue Systeme mit besserer Energieeffizienz.

In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass trotz der allgemeinen Einführung von automatisierten Systemen, die zahlreiche manuelle Arbeitsvorgänge ersetzen, und der erheblichen Zunahme der Anzahl und des Umfangs der Klimatisierungs- und Kühlsysteme (für die Verbesserung der Bedingungen in den Arbeitsräumen und die Kühlung von komplexen Maschinen) der spezifische Stromverbrauch, d.h. bezogen auf eine Einheit des bearbeiteten Materials, im Laufe der Jahre nahezu konstant geblieben ist.

Der Energieverbrauch für die Heizung ist hingegen trotz erheblicher Erweiterungen der Arbeitsräume deutlich gesunken (um ca. 30% von 2008 bis 2017)

Verbrauch von Rohstoffen und Abfallproduktion

Im Hinblick auf die Verwendung von Rohstoffen und die Produktion von Abfällen hat sich das Unternehmen verpflichtet, den Einsatz von Gefahrenstoffen sowie die Menge der erzeugten Abfälle und deren Belastungspotential zu reduzieren.

Diese Verpflichtung konkretisiert sich in folgenden Maßnahmen:

  • nahezu vollständiger Verzicht auf die Verwendung von Wasser-Öl-Emulsionen bei den Bearbeitungsvorgängen mit Werkzeugmaschinen und Wechsel hin zu Vollölen mit höherem Wiederverwendungspotential im Rahmen des Arbeitszyklus, die in den nachfolgenden Phasen der Rückgewinnung des Öls aus dem Abfall durch darauf spezialisierte Unternehmen weniger problematisch sind.
  • vollständiger Verzicht auf die Reinigung mit wässrigen Lösungen und Einsatz von nicht halogenierten, hochsiedenden Lösungsmitteln für die Reinigung, die in Maschinen mit geschlossenem Kreislauf verwendet werden. Auf diese Weise müssen keine wässrigen Lösungen, die oberflächenaktive Stoffe und Öle enthalten, mehr entsorgt werden. Die Emissionen von Lösungsmitteln in die Atmosphäre sind minimal, da die Lösungsmittel in Maschinen mit geschlossenem Kreislauf zum Einsatz kommen, die über Dampfkondensationssysteme für Lösungsmitteldämpfe und eine abschließende Aufbereitung mit Aktivkohle verfügen.